ETFs oder Exchange Traded Funds bieten Anlegern eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, an der Börse und in andere Anlageklassen zu investieren. Der erste ETF wurde 1993 aufgelegt, aber die Branche ist seit 2005 wirklich in Schwung gekommen, da sich immer deutlicher gezeigt hat, dass die meisten aktiv verwalteten Fonds ihre Benchmarks nicht nachhaltig übertreffen.
Dieser Artikel gewährt einen tiefen Einblick in die Mechanismen des Anlegens mit ETFs, die Arten von ETFs und die Vor- und Nachteile des Investierens mit ihnen. Wir werden uns auch damit befassen, wie man konkret in ETF-Produkte investiert und uns einige der besten Anlagestrategien für ETFs anschauen.
- Was sind ETFs?
- Warum Anleger sich für ETFs entscheiden
- Worin besteht der Unterschied zwischen ETFs und Investmentfonds?
- Arten von ETFs
- Wie funktionieren ETFs?
- Vorteile von ETFs
- Nachteile und Risiken von ETFs
- ETF-Anlagestrategien
Was sind ETFs?
Ein ETF ist sozusagen ein Korb von Wertpapieren, der in den meisten Fällen einen Index abbildet. Die ETF-Fonds, welche die Wertpapiere halten, sind selbst wie Aktien an der Börse notiert. Das bedeutet, dass Sie ETFs wie Aktien handeln, kaufen und an einer Börse verkaufen können. Da ein ETF einen Index nachbildet, wird die ETF-Performance sehr nahe an der des entsprechenden Index liegen. ETFs sind somit so genannte passive Anlagevehikel.
Sie stehen damit im Gegensatz zu Investmentfonds und Hedgefonds, die darauf abzielen, einen Referenzindex zu übertreffen. Börsengehandelte Index-Fonds ermöglichen es Anlegern, die Indexrendite bei niedrigeren Kosten als andere Anlageprodukte zu erzielen. Der Begriff Index-Fonds und ETF werden häufig synonym verwendet. Der Unterschied ist lediglich, dass ein ETF auch untertägig gehandelt werden kann und laufend gepreist wird, während ein Index-Fonds nur einmal am Tag gehandelt werden kann.
Warum Anleger sich für ETFs entscheiden
In den letzten Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit der aktiv gemanagten Fonds ihre Benchmark nicht übertrifft. Analysen haben auch die Auswirkungen der Gebühren auf die langfristige Wertentwicklung von Anlageportfolios hervorgehoben. Es zeigte sich daher, dass es in vielen Fällen für Anleger besser sein kann, die Rendite des Index zu verdienen und gleichzeitig eine so geringere Gebühr wie möglich dafür zu zahlen.
Seit 1993 wurden weltweit über 5.000 ETFs aufgelegt, die Anlegern einen kostengünstigen Zugang zu fast jeder denkbaren Kombination von Indizes, Anlageklassen, Ländern, Regionen, Branchen, Industrien, Märkten und Investmentstilen ermöglichen. Das Aufkommen der quantitativen Geldanlage hat auch Finanzberatern einen besseren Rahmen für den Aufbau von Anlage-Portfolios mit passiven Anlageprodukten wie Indexfonds und ETFs als Kern-Aktienprodukt gegeben. So kann ein komplexes Portfolio mit börsengehandelten Fonds aufgebaut werden, um spezifische Anlageziele zu erreichen.
Worin besteht der Unterschied zwischen ETFs und Investmentfonds?
Während börsengehandelte Fonds an Börsen notiert sind, sind Investmentfonds oft nicht gelistet und können nicht zwischen zwei Parteien gehandelt werden. Ein Fonds ist ein einzelner Investmentfonds, der modular aufgebaut ist, um den Anteil jedes Anlegers am Gesamtportfolio zu tracken. Neue Fonds-Anteile werden bei einer Investition in die Fonds geschaffen und bei einer Kapitalrückzahlung vernichtet. Alle Transaktionen werden mit dem Nettoinventarwert (Net Asset Value, NAV) des Portfolios berechnet, der täglich berechnet wird.
Die Verwaltungsgebühren werden von der Verwaltungsgesellschaft erhoben, die auch Transaktionsgebühren erheben kann, wenn Geld angelegt oder abgezogen wird. Börsengehandelte Fonds sind wie jede andere Aktie an der Börse öffentlich notiert. Der Wert eines ETFs ändert sich laufend im Laufe des Tages, wobei der Preis je nach Angebot und Nachfrage sowie dem Wert der zugrunde liegenden Vermögenswerte variiert. Eine ETF-Bewertung ist leicht zu berechnen, und sie wird in der Regel sehr nahe an diesem Wert gehandelt.
ETF-Anteile werden von einem ETF-Anbieter ausgegeben und dann von einem Market Maker verkauft. Passive ETFs werden mit steigender Nachfrage geschaffen und dann am Markt gehandelt wie eine normale Aktie.
Arten von ETFs
Inzwischen stehen den Anlegern an allen wichtigen Börsen hunderte verschiedene Arten von ETFs zur Verfügung. Dies sind einige der wichtigsten Kategorien für das Investieren mit ETFs:
Headline Index-ETFs bilden die wichtigsten Börsenindizes wie S&P 500, Nasdaq, FTSE 100 und DAX 30 ab. Diese wurden zunächst populär, weil diese Indizes die Benchmark-Indizes waren, an denen sich Anleger maßen. Sie bleiben beliebt, weil sie die liquidesten ETFs sind.
Globale ETFs konzentrieren sich tendenziell auf entwickelte Märkte, aufstrebende Märkte oder auf alle Aktienmärkte außerhalb der USA. Einen großen Teil davon stellen börsengehandelte Fonds dar, die den MSCI-Indizes folgen.
Sektor-ETFs konzentrieren sich auf bestimmte Sektoren der Wirtschaft, wie z.B. Finanzen, Versorgungsunternehmen oder Konsumgüter. Diese ermöglichen es Anlegern, ihre Portfolios auf die Sektoren mit besseren Fundamentaldaten oder besserer Performance abzustimmen.
Themenbezogene ETFs konzentrieren sich auf spezifische Branchen, Markttrends und Themen. Branchenspezifische ETFs wurden aufgelegt, um speziell in K.I. (Künstliche Intelligenz), 3D-Druck, Cannabis-Aktien, Blockchain-Technologie und andere aktuelle Branchen zu investieren. Andere ETFs konzentrieren sich auf globale Themen oder bspw. Unternehmen, die neue Lösungsansätze anbieten. Beispiele sind erneuerbare Energien, Infrastruktur, langfristige Gesundheitsversorgung und Wasserressourcen.
ETFs nach Anlage-Stilen folgen bestimmten beliebten Investment-Stilen wie Value, Momentum, Defensive und Dividenden-Strategien. Viele davon basieren auf Modellen, die die Performance erfolgreicher Investoren nachahmen sollen, oder auf evidenzbasiertem Research.
Anleihen ETFs investieren in festverzinsliche Wertpapiere. Es gibt viele Arten von Anleihen-ETFs, die bspw. auf Land, Region, Laufzeit und Bonität basieren. Hochzins-ETFs sind beliebt, da sie es Anlegern ermöglichen, höhere Renditen zu erzielen, aber dennoch über mehrere Wertpapiere zu diversifizieren.
Rohstoff-ETFs investieren in bestimmte Rohstoffe wie Gold, Silber und Öl. Einige investieren in die eigentlichen Rohstoffe, während andere wiederum Aktien von Unternehmen halten, die sie produzieren. Wenn Sie sich beispielsweise entscheiden, eine Gold-ETF-Investition zu tätigen, können Sie in den SPDR Gold Trust investieren, der den Goldpreis verfolgt, oder in den VanEck Vectors Gold Miners ETF, der Anteile an goldproduzierenden Unternehmen hält.
Multi-Asset Class ETFs diversifizieren ihre Anlagen über mehr als eine Anlageklasse. Sie können Aktien, Anleihen, Wandelanleihen, Vorzugsaktien, REITs oder andere ETFs halten. Einige dieser Fonds investieren direkt, während andere in anlageklassenspezifische ETFs investieren.
Smart Beta ETFs verfolgen komplexere Indizes, die neben dem Marktwert auch Faktoren zur Gewichtung ihrer Bestände verwenden. Ihr Ziel ist es, das Risiko von Investitionen in marktkapitalgewichtete Indizes zu reduzieren, indem sie Fundamentaldaten verwenden, die den wahren Wert von Unternehmen besser widerspiegeln. Sie verwenden eine Kombination von Kennzahlen wie Cashflow, Umsatz, Volatilität und Dividende, um zu ihrer Allokation zu gelangen.
Leverage ETFs haben einen Hebel von 2x oder 3x, was bedeutet, dass sie Veränderungen von 2x oder 3x im Vergleich zu den Vermögenswert des NAV des ETF ausgesetzt sind. Dies vergrößert sowohl positive als auch negative Renditen.
Volatilitäts-ETFs werden konstruiert, um Volatilitätsindizes zu verfolgen. Der größte davon, der iPath Series VIX Short-Term Futures ETN, bildet den VIX-Index der S&P 500 Optionsvolatilitäten ab. Diese ETFs werden zur Absicherung eines Portfolios oder zur Spekulation auf Volatilität eingesetzt.
Abschließend, Inverse ETFs werden konstruiert, um zu steigen, wenn der Kurs eines Index fällt, und verlieren an Wert, wenn ein Index steigt. Dies ermöglicht es Investoren, ein Portfolio abzusichern oder in Bärenmärkten Gewinne zu erzielen, ohne Leerverkäufe tätigen zu müssen.
Wie funktionieren ETFs?
Börsengehandelte Fonds werden von ETF-Anbietern wie BlackRock, Vanguard und Invesco ausgegeben. Jeder ETF hat ein spezifisches Mandat, das den Index angibt, den der Fonds verfolgt und die Wertpapiere, die er halten kann. Wenn die Nachfrage steigt oder sinkt, werden die Emittenten neue ETF-Anteile ausgeben oder zurückkaufen und die zugrunde liegenden Wertpapiere kaufen oder verkaufen.
Um die Liquidität zu sichern, ermöglichen ETF-Anbieter Market Makern, einen Markt in ihren ETFs zu machen. Market Maker sind berechtigt, ETF-Anteile an der Börse zu kaufen und zu verkaufen, mit einigen Einschränkungen hinsichtlich der Angebotsspanne, die sie einhalten müssen. Sie erzielen einen Gewinn, indem sie zum Geldkurs kaufen und zum Angebotspreis verkaufen. Einige automatische ETF-Investitionsprogramme ermöglichen es Investoren, ETFs direkt vom Anbieter zu kaufen, ohne an der Börse zu handeln. Allerdings kaufen und verkaufen die Anleger größtenteils ETFs auf dem freien Markt und zahlen Provisionen an ihre depotführende Bank oder Broker.
Emittenten von ETFs erheben eine jährliche Verwaltungsgebühr, die monatlich vom Fondspreis abgezogen wird, sodass der NAV des ETF jeden Monat leicht sinkt. Andere Kosten, einschließlich Verwaltungsgebühren und Betriebskosten, werden ebenfalls vom Fonds abgezogen. Aus diesem Grund sind die jährlichen Verwaltungsgebühren und die Kostenquoten leicht unterschiedlich. Zinsen und Dividenden werden innerhalb des Fonds gesammelt und dann, wenn es das Mandat erfordert, an die Anleger ausgeschüttet. ETFs werden häufig mit einem Total Expense Ratio (TER) gepreist, so dass der Kunde auf einen Blick sieht, welche Kosten anfallen.
Vorteile von ETFs
Nachfolgend sind einige der wichtigsten Vorteile von ETFs aufgeführt:
Niedrigere Gebühren: Gebühren können die Anlageerträge erheblich verringern, was der größte Vorteil langfristiger ETF-Investitionen ist. ETFs sind deutlich billiger als Investmentfonds, und für die meisten Einzelanleger sind sie auch billiger als der Besitz eines Portfolios von Aktien. Die Kosten für die liquidesten ETFs belaufen sich inzwischen nur noch auf wenige Basispunkte.
Diversifikation: ETF-Investitionen ermöglichen es Einzelpersonen, über Anlageklassen und innerhalb einer Anlageklasse zu diversifizieren. Sie machen eine effektive Asset Allokation kostengünstig und einfach für normale Anleger. Außerdem entfällt das Risiko und der Zeitaufwand für die Auswahl einzelner Aktien.
Liquidität: Die meisten ETFs sind sehr liquide und handeln nicht mit einem Discount oder Aufschlag auf ihren NAV. Dies senkt die Handelskosten, die bei vielen anderen Anlageprodukten sonst anfallen.
Steuereffizienz: ETF-Anleger zahlen nur Steuern auf die gesamten Kapitalgewinne, die sie beim Verkauf eines ETFs erzielen, und nicht auf einzelne Geschäfte innerhalb des Fonds. Dies ist effizienter als das Halten eines Aktienportfolios oder von Investmentfonds.
Themen: Börsengehandelte Fonds ermöglichen es sowohl Anlegern als auch aktiven Händlern, sich in spezifischen Marktthemen, Branchen, Sektoren, Regionen, Ländern und Anlageklassen zu positionieren, ohne die mit dem Kauf einzelner Wertpapiere verbundenen Kosten und Risiken.
Zeit: Ein letzter Vorteil ist die Zeit, die durch den Kauf eines ETFs eingespart werden kann, anstatt eine Auswahl einzelner Aktien zu kaufen. Neben den damit verbundenen Kosten würde bspw. die Replikation des SPY S&P 500 ETFs 500 separate Trades erfordern.
Nachteile und Risiken von ETFs
Was die Nachteile und Risiken von ETF-Investitionen betrifft, so gelten die meisten Risiken für einzelne Fonds und nicht für ETFs im Allgemeinen. Allerdings gibt es einige Nachteile für die gesamte Branche:
Keine Chance auf Outperformance: ETFs bilden Indizes nach und können sie daher nie übertreffen. Das bedeutet, dass ETFs nur zur Erzielung von Beta (der Marktrenditen) und nicht von Alpha (einer Überrendite) verwendet werden können.
Möglichkeit einer niedrigeren Index-Performance: Wenn mehr Geld in Indexfonds wie ETFs fließt, ist es möglich, dass dies letztendlich dazu führt, dass die Indizes selbst geringere Renditen erzielen. Wenn sich Aktien innerhalb eines Index auf und ab bewegen, kann die Gesamtrendite des Index sehr niedrig sein, während ETF-Anleger die Möglichkeiten, die aktiven Investoren bieten, verpassen.
Produktspezifische Risiken: Wie bei jedem Anlageprodukt gibt es gute ETFs und schlechte ETFs. Fonds, die sich zu sehr auf bestimmte Aktienarten konzentrieren, sind anfällig für Blasen und Bärenmärkte. Die Jagd nach den leistungsstärksten ETFs kann auch dazu führen, dass ein Aktienpaket mit überbewerteten Aktien gekauft wird, kurz bevor sie zusammenbrechen.
Ein weiteres fondsspezifisches Risiko beim Investieren mit ETFs ist der Kauf von Fonds, die in illiquide Vermögenswerte investieren. Wenn die Liquidität austrocknet, kämpfen ETFs mit der Liquidation von Positionen und üben dadurch weiteren Druck auf den Preis der zugrunde liegenden Wertpapiere aus.
Abschließend kann man noch aufführen, dass ETFs mit hohen Gebühren diese Gebühren möglicherweise nicht rechtfertigen. Die meisten breiten Markt-ETFs haben sehr niedrige Managementgebühren, die im Vergleich zu den durchschnittlichen Renditen des zu analysierenden Index kaum spürbar sind. Spezial-ETFs mit höheren Gebühren sollten jedoch nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die wahrscheinliche Rendite diese Gebühr rechtfertigt. Wenn es um den kurzfristigen ETF-Handel geht, sind Handelsprovisionen eher ein Thema als Managementgebühren. Ob es rentabel ist, einen ETF zu handeln, hängt von der zu zahlenden Provision, der Kursspanne und dem Verhältnis zu potenziellen Gewinnen ab.
Für Anleger kann eine Anlage in innovative aktive Fonds-Konzepte, wie den Data Intelligence Fonds gegebenenfalls eine bessere Möglichkeit darstellen, als in traditionelle passive ETFs zu investieren. Der Fonds von Lehner Investments kann bei steigenden wie fallenden Kursen auf Basis von Big Data getriebener K.I. autonom attraktive Renditen erzielen.
ETF-Anlagestrategien
Es gibt mehrere Ansätze, die man für ETF-Investitionen nutzen kann. Dabei kann man auch smarter vorgehen, als nur die historischen ETF-Renditen zu nutzen, um die besten ETFs für Investitionen auszuwählen.
Eine statisch gewichtete ETF-Anlagestrategie eignet sich für langfristige Anleger, die nicht viel Zeit mit der Verwaltung ihres Portfolios verbringen wollen. Mit diesem Ansatz würden Sie sich für ein geeignetes Gewicht für jede Art von Anlageklasse entscheiden und in einen ETF innerhalb jeder Anlageklasse investieren. Ein Portfolio könnte in etwa so aussehen:
- Aktien aus den entwickelten Märkten 40%
- Aktien aus Emerging Markets 20%
- Langfristige Anleihen aus dem entwickelten Markt 10%
- Anleihen aus Emerging Markets 10%
- Immobilienfonds 10%
- Kurzfristige Anleihen 10%
Sobald Sie für jede Kategorie einen geeigneten ETF für eine langfristige Anlage ausgewählt haben, wird das Portfolio entsprechend investiert. Danach müsste das Portfolio nur noch periodisch neu ausbalanciert werden, um es wieder in Einklang mit der ursprünglichen Allokation zu bringen. Eine aktivere Version der oben genannten Strategie kann konstruiert werden, indem jeder ETF nur dann gehalten wird, wenn er über seinem 100- oder 200-Tage-Durchschnitt handelt und bei Unterschreitung zu Bargeld übergeht. Dies verhindert größere Verluste, kann aber langfristig zu einer etwas geringeren Performance führen.
Eine rotierende Momentum-Strategie kann auch verwendet werden, um börsengehandelte Fonds aktiver zu handeln. Zuerst wird eine Watchlist von ETFs mit Exposure gegenüber verschiedenen Vermögenswerten und Sektoren erstellt. Das Kapital wird dann monatlich in die zwei oder drei stärksten Fonds der letzten drei Monate investiert. Bei der Anwendung dieser Strategie ist es empfehlenswert, Fonds zu vermeiden, die in spekulative Sektoren oder spekulative Aktien investiert sind.
ETF Value Investing bedeutet, in Fonds zu investieren, wenn die Marktpreise der meisten ETFs deutlich unter ihrem inneren Wert liegen. ETF-Investitionen können auch adhoc in Fonds getätigt werden, die über ausgezeichnete langfristige Fundamentaldaten verfügen und preiswert sind. Zusätzliche Investitionen in Fonds, die sich auf neue und aufstrebende Branchen wie Big Data, künstliche Intelligenz oder das Internet der Dinge konzentrieren, bieten hohe Renditechancen bei begrenztem Risiko.
Fazit: Investieren mit ETFs als effektive Möglichkeit, Beta zu erzielen
Börsengehandelte Fonds sind heute ein fester Bestandteil der Anlagelandschaft. Sie bieten eine kostengünstige Methode, um diversifizierte Portfolios aufzubauen und ein breites Spektrum an Basiswerten zu erwerben. Anleger müssen jedoch realistisch sein, was mit ETF-Investitionen allein erreicht werden kann.
Passive Fonds sind eine effektive Möglichkeit, das Martkt-Beta zu verdienen, aber ein schnelleres Wachstum des Kapitals erfordert weiterhin Investitionen in aktive Fonds, Hedgefonds, innovative Lösungen wie den Data Intelligence Fund mit einer Long-/Short-Strategie auf der Grundlage von Big Data-Analysen und künstlicher Intelligenz oder kundenspezifischen Portfolios.