Short Selling wird oft als etwas Mysteriöses und sogar als etwas Kontroverses dargestellt. Tatsächlich ist der Leerverkauf ein wichtiges Instrument für Trader und Investoren. Short Selling von Aktien ermöglicht es Tradern, von fallenden Kursen zu profitieren und das Marktrisiko eines Portfolios abzusichern.
Auch langfristig orientierte Long-Only Investoren sollten verstehen, welche Auswirkungen Leerverkäufe auf die Finanzmärkte haben können. Wenn Sie wissen möchten, wie man eine Aktie leiht oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu Short Selling benötigen und daran interessiert sind welche Mechanismen bei Leerverkäufen beteiligt sind, werden Sie die Antworten in diesem Blogartikel finden.
- Was ist Short Selling?
- Warum verkaufen Investoren und Trader Aktien leer?
- Wie kann man Aktien shorten?
- Leerverkäufe unter Verwendung von Derivaten
- Was ist ein Short Squeeze?
- Handelsstrategien für Leerverkäufer
- Risiken durch Leerverkäufe von Aktien
- Wie man das Risiko bei einem Leerverkauf steuert
Was ist Short Selling?
Der Leerverkauf eines Vermögenswertes bedeutet, dass Sie einen Vermögenswert verkaufen, den Sie nicht besitzen. Short Selling von Aktien ermöglicht es Tradern, von fallenden Kursen zu profitieren, was auf mehrere Arten möglich ist. Um Aktien zu verkaufen, die Sie nicht besitzen, müssen Sie sich diese zuerst von jemandem leihen, der sie besitzt. Das Ergebnis ist eine Short-Position, weil Sie die Aktien demjenigen schulden, von dem Sie sich diese geliehen haben. Der Leerverkauf einer Aktie unterscheidet sich daher vom bloßen Verkauf einer Aktie, bei der Sie die Aktie tatsächlich besitzen, also wenn eine Long-Position gehalten wird.
Wenn Sie eine Long-Position haben und verkaufen, geht Ihre Position von Long zu Flat. Wenn Sie eine Aktie ohne Position verkaufen, gehen Sie von Flat zu Short. Ungedeckte Leerverkäufe treten auf, wenn Sie ein Wertpapier verkaufen, das Sie nicht besitzen, ohne sich das Wertpapier vorher auszuleihen. In einigen Märkten ist dies logistisch unmöglich oder gar illegal – in anderen nicht. Tatsächlich sind Leerverkäufe selbst in einigen Ländern illegal.
Warum verkaufen Investoren und Trader Aktien leer?
Es gibt drei Hauptgründe für das Shorten des Marktes oder eines einzelnen Wertpapiers. Erstens ermöglicht Short Selling, von einem erwarteten Rückgang der Kurse eines Wertpapiers oder des Marktes als Ganzes zu profitieren. Zweitens ermöglicht es, das Risiko eines breiten Marktabschwungs abzusichern. Durch den Leerverkauf bestimmter Wertpapiere bei gleichzeitigem Halten eines Portfolios von Vermögenswerten kann das Marktrisiko des Portfolios bzw. das systematische Risiko beseitigt werden. Das Portfolio kann weiterhin vom Verlauf einzelner Positionen profitieren, wird aber nicht von negativen Preisbewegungen beeinträchtigt, die den gesamten Markt betreffen.
Und schließlich ermöglicht Short Selling einem Anleger, von der relativen Performance eines Vermögenswertes gegenüber einem anderen zu profitieren. Wenn ein Trader glaubt, dass Aktie A die Performance von Aktie B übertreffen wird, kann er eine Long-Position in Aktie A und eine Short-Position in Aktie B eröffnen. Die kombinierten Positionen werden profitabel sein, vorausgesetzt, dass sich Aktie A besser als Aktie B entwickelt. Dies kann sogar dann der Fall sein, wenn beide Aktienkurse sinken. Leerverkäufe von Aktien können u.a. für Anlageportfolios verwendet werden, die eher auf absolute als auf relative Renditen abzielen.
Mit anderen Worten, in einem Portfolio, das eher positive Renditen erzielen soll als eine Benchmark zu übertreffen, würde man Leerverkäufe umfassend nutzen. Professionelle Trader und Hedgefonds können auch während eines Börsencrashs von Leerverkäufen profitieren. Short Selling ermöglicht Long/Short-Fonds, während Bullen- und Bärenmärkten zu profitieren. Darüber hinaus kann die Volatilität eines Portfolios durch Leerverkäufe zur Absicherung von Positionen reduziert werden. Black Swan Events können nicht vorhergesagt werden, aber das Halten von Short-Positionen kann den Schaden begrenzen, den derartige Ereignisse in einem Portfolio anrichten können.
Der Data Intelligence Fund von Lehner Investments nutzt beispielsweise Big Data Analysen und künstliche Intelligenz, um Möglichkeiten zur Eröffnung von Positionen in europäischen Aktien zu identifizieren. Algorithmen werten benutzergenerierte Daten aus, die zur Berechnung von Marktstimmungswerten (Sentiment) verwendet werden. Durch die Kombination dieser Werte mit traditionellen Datenquellen und Kursdaten können Handelssignale generiert werden, um im DAX-Future Long- und Short-Positionen mit positiver Erwartung zu eröffnen.
Wie kann man Aktien shorten?
Moderne Technologie und neue Handelsinstrumente haben den Prozess des Short Selling einer Aktie wesentlich vereinfacht. Für Institute, die große Short-Positionen eröffnen wollen, kann der Prozess jedoch immer noch recht komplex sein. Sobald eine Entscheidung getroffen wurde, eine Aktie leer zu verkaufen, ist der erste Schritt, Aktien zu finden, die man ausleihen kann. Es gibt mehrere Plattformen und Broker, die als Vermittler fungieren, um Aktien für den Leerverkauf zu sichern. Leerverkäufer müssen eine Leihgebühr für Aktien zahlen. Aus diesem Grund verleihen Institutionen Aktien, um die Rendite ihrer Aktienportfolios zu erhöhen.
Zinsen für die Aktienleihe funktionieren genauso wie normale Zinsen. Die Aktien werden zu einem jährlichen Zinssatz ausgeliehen, und der Kreditnehmer zahlt einen anteiligen Zinssatz, der auf der Anzahl der Tage basiert, für die er die Aktien ausleiht. Die Zinssätze liegen im Allgemeinen bei ungefähr 1% pro Jahr, können aber bei manchen Aktien auf über 20% steigen. Nach der Sicherung der Aktien und der Aushandlung eines Zinssatzes werden diese vertragsgemäß an den Darlehensnehmer geliefert. Diese Aktien können dann zum aktuellen Marktpreis an der Börse leer verkauft und an den entsprechenden Käufer geliefert werden.
Der Leerverkäufer der Aktien erhält vom Käufer eine Zahlung auf der Grundlage des Preises, zu dem die Aktien am Markt verkauft wurden. Er hat jetzt eine Long-Cash-Position, aber es fehlen die Aktien, die er dem Verleiher noch schuldet. Eine Short-Position wird geschlossen, indem die Aktien zurückgekauft und dann an den Verleiher zurückgegeben werden. Der Gewinn oder Verlust aus einem Leerverkauf entspricht dem beim Verkauf der Aktie erhaltenen Betrag abzüglich des für den Rückkauf gezahlten Betrags und des für das Leihen der Aktie gezahlten Betrags.
Leerverkäufe unter Verwendung von Derivaten
Der Prozess des Leerverkaufs von Aktien mag für Anfänger sehr kompliziert erscheinen, aber heutzutage ist das meiste davon automatisiert. Handelsplattformen ermöglichen es Retail-Tradern, Leerverkäufe von Aktien aus einer genehmigten Liste durchzuführen, ohne den Prozess im Hintergrund zu kennen. Bisher haben wir uns mit dem direktesten Weg beschäftigt, eine Aktie zu verkaufen. Ähnliche Ergebnisse können auch auf andere Weise erzielt werden. Ein derivatives Instrument wie beispielsweise ein Future-Kontrakt oder CFD (Contract for Difference) auf eine Aktie kann verkauft werden, ohne dass der Trader die Aktie ausleihen muss.
Future-Kontrakte entstehen, wenn Käufer und Verkäufer einem Handel zustimmen, ohne dass etwas geliefert werden muss. Bei Kontrakten, die physisch abgerechnet werden, muss der Verkäufer jedoch den Basiswert liefern, wenn der Kontrakt ausläuft. Die Realität ist, dass die meisten Kontrakte vor Ablauf geschlossen werden, wodurch die Notwendigkeit der Lieferung oder Ausleihe von Wertpapieren entfällt. Future-Kontrakte, die bar abgerechnet werden, können sogar bis zum Verfall gehalten werden, ohne dass die zugrunde liegenden Basiswerte geliefert werden müssen.
Put-Optionen geben dem Inhaber das Recht, aber nicht die Verpflichtung, ein Wertpapier zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, wenn der Aktienkurs bei Verfall unter diesem Preis liegt. Dadurch entsteht eine effektive Short-Position, ohne dass Aktienleihe durchgeführt oder ein Leerverkauf getätigt werden muss. Wenn der Optionsverkäufer jedoch seine Position absichern möchte, muss er den Basiswert leer verkaufen.
Was ist ein Short Squeeze?
Eines der bekannten Merkmale von Bärenmärkten sind sehr plötzliche, ausgedehnte Rallyes, die als Bärenmarkt-Rallyes bezeichnet werden. Diese Rallyes sind oft steiler und länger als die typischen Rallyes, die während eines Bullenmarktes stattfinden. Bärenmarkt-Rallyes sind oft das Ergebnis eines Short Squeeze. Ein Short Squeeze tritt auf, wenn eine Rallye Trader mit Short-Positionen aus ihren Positionen drängt. Dies kann tatsächlich während Bullen- und Bärenmärkten geschehen, ist aber in einer Baisse häufiger der Fall.
Es gibt mehrere Gründe, warum es zu Short Squeezes kommen kann. Erstens sind potentielle Verluste bei Short-Positionen unbegrenzt. Wenn Sie eine Aktie für 10€ kaufen, können Sie höchstens 10€ verlieren. Auf der anderen Seite ist der potentielle Verlust durch den Leerverkauf einer Aktie bei 10€ unbegrenzt, da der Aktienkurs theoretisch auf 20€, 1.000€ oder mehr steigen könnte.
Zweitens weisen Aktienmärkte im Allgemeinen aufgrund von Inflation und Wirtschaftswachstum eine Aufwärtstendenz auf. Es kann sein, dass eine Aktie, die von 10€ auf 5€ fällt, irgendwann wieder auf 10€ steigt. Aber eine Aktie, die von 10€ auf 20€ steigt, wird nicht unbedingt wieder auf 10€ fallen. Aktien zu shorten und diese Short-Positionen zu halten während die Aktienkurse steigen, bedeutet, dass Sie begrenztes Ertragspotential und theoretisch unbegrenztes Risiko haben.
Schließlich handeln viele Leerverkäufer mit einem Marginkonto oder mit Hebelinstrumenten wie Futures oder CFDs. Das bedeutet, dass die potentiellen Verluste größer sein können und Trader, die eine Aktie shorten, oftmals nur begrenzte Verluste hinnehmen können. Diese drei Faktoren bedeuten, dass die meisten Trader, die Leerverkäufe tätigen, dazu neigen Verlustpositionen schnell zu schließen.
Leerverkäufer werden ihre Entscheidung, Positionen zu schließen, in der Regel auf ihre Gewinn- und Verlustrechnung und nicht auf den Aktienkurs stützen. Im Gegensatz dazu stützen langfristig orientierte Investoren ihre Entscheidung, eine Position zu schließen, oft auf den Verlauf des Aktienkurses oder die Fundamentaldaten.
Wenn Leerverkäufer damit beginnen, Aktien zurückzukaufen, steigt der Kurs und zwingt andere Leerverkäufer ebenfalls zur Deckung. Short-Eindeckungen können daher eine Kettenreaktion auslösen, die zu einer plötzlichen und anhaltenden Erholung führt. Ein kurzer Short Squeeze zieht oft Momentum-Trader auf der Long-Seite an, wodurch der Kurs stark steigen kann. Der Abwärtstrend wird dann wieder aufgenommen, wenn Long-Positionen liquidiert werden und die Anzahl an Käufern nachlässt. Eine Rallye aufgrund von Short-Eindeckungen kann für Trader die Möglichkeit bieten, von der Rallye zu profitieren und bei Wiederaufnahme des Abwärtstrends die Aktie zu shorten.
Handelsstrategien für Leerverkäufer
Bei der Suche nach Aktien zum Shorten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es mehrere verschiedene Gelegenheiten gibt, in denen der Leerverkauf einer Aktie sinnvoll sein kann. Diese Gelegenheiten können sowohl während Bullen- als auch Bärenmärkten auftreten. Die erste Möglichkeit besteht darin, Aktien zu verkaufen, die im Allgemeinen schwach sind, aber den Branchenführern nach oben folgen. Der perfekte Zeitpunkt dafür ist, wenn der Branchen-Sektor oder ein großer Index ein bullisches Extrem erreicht. Wenn der Markt wieder fällt, werden die schwächeren Aktien in der Regel am stärksten fallen.
Wie bereits erwähnt, können Sie von Short Squeezes auf zwei Arten profitieren. Um einen guten Short Squeeze Kandidaten zu finden, suchen Sie nach Aktien mit negativer Marktstimmung und hohem Trading-Volumen, das deutlich zurückgegangen ist. Warten Sie dann auf eine überdurchschnittlich positive Bewegung die einen Short Squeeze auszulösen kann. Leerverkäufe können dann getätigt werden, wenn es den Anschein hat, dass die meisten Short-Positionen gedeckt sind, und Momentum-Trader damit beginnen, ihre Long-Positionen zu liquidieren.
Sie können auch versuchen, Aktien zu shorten, wenn der Aktienkurs ein starkes Support-Level durchbricht und wenn Sie glauben, dass eine große Anzahl von Stop-Loss Oders ausgelöst wird. Bei Anwendung dieser Strategie lohnt es sich, Aktien leerzuverkaufen, die von anderen Tradern bisher nicht stark geshortet wurden. Das Shorten einer Aktie bei gleichzeitigem Halten einer Long-Position in einem Index- oder Sektor-ETF ermöglicht es Ihnen, Gewinn zu erzielen, wenn die Aktie den Markt oder seinen Sektor underperformt. Sie können auch einen Index-ETF oder Future-Kontrakt leer verkaufen und eine einzelne Aktie kaufen, um darauf zu setzen, dass diese Aktie den Markt übertrifft.
Risiken durch Leerverkäufe von Aktien
Während Leerverkäufe von Aktien sehr profitabel sein können, können sie auch riskant sein. Verluste sind theoretisch unbegrenzt und ein Short Squeeze kann dazu führen, dass sich Verluste sehr schnell ansammeln. Overnight Gaps sind zudem ein großes Risiko für Leerverkäufer. Wenn Nachrichten, die sich positiv auf einen Aktienkurs auswirken, erst nach Börsenschluss veröffentlicht werden, kann der Aktienkurs am nächsten Tag viel höher eröffnen.
Wenn Stop-Loss Orders von Leerverkäufern ausgelöst werden, können Short-Eindeckungen dazu führen, dass ein Aktienkurs weiter steigt – oft auf ein irrationales Niveau. Professionelle Marktteilnehmer sind sich oftmals der Aktien bewusst die am meisten geshortet werden und nutzen jede Gelegenheit, um einen Short Squeeze zu erschaffen. Bei geringer Liquidität einer Aktie ist es so relativ einfach, eine Rallye aufgrund von Short-Eindeckungen bzw. einen Short Squeeze auszulösen.
Institutionen, die Aktien verleihen, können diese Aktien zudem jederzeit kurzfristig abrufen. Dies bedeutet, dass jeder, der Aktien von dieser Institution ausgeliehen hat, diese Aktien zurückgeben muss. Wenn ein großer Fonds, der Aktien verliehen hat, beschließt, seine Aktien zu verkaufen, kann es zu einem Short Squeeze kommen – auch wenn die Tatsache, dass er die Aktien verkauft, für die Aktie bärisch sein sollte. Jeder Trader, der zurückgeforderte Aktien leerverkauft hat, muss dann seine Position decken und die Aktien an den Verleiher zurückgeben. Der Abwärtstrend nach dem Short Squeeze wird dann aufgenommen, wenn der Fonds mit dem Verkauf der Aktien beginnt.
Leerverkäufe von Penny Stocks sind aus zwei Gründen besonders riskant. Penny Stocks haben oftmals eine geringe Liquidität, was zu plötzlichen großen Kursschwankungen führen kann. Penny Stocks können sich leicht um 30% oder mehr an einem Tag bewegen. Zudem steht oftmals nur eine geringe Anzahl an Aktien für Leerverkäufer zur Verfügung.
Wie man das Risiko bei einem Leerverkauf steuert
Wenn es um Leerverkäufe von Aktien geht, ist das Timing oft alles. Es gibt ein viel kleineres Zeitfenster für das Short Selling, als beim regulären Kauf oder Verkauf einer Aktie. Sie müssen die Höhe des Handelsvolumen berücksichtigen (idealerweise sollte es steigen) und ob andere Verkäufer eher bereit sind Leerverkäufe zu tätigen oder Long-Positionen zu liquidieren. Im Idealfall sollten Sie eine Aktie shorten, bevor Long-Positionen liquidiert werden.
Wenn Sie nicht einer der Ersten sind, der eine Short-Position eröffnet, lohnt es sich vielleicht nicht, den Trade zu tätigen bzw. das Risiko einzugehen. Je mehr Trader die Aktie leer verkaufen, desto größer ist das Risiko eines Short Squeeze. Überprüfen Sie vor einem Leerverkauf einer Aktie immer, wie viel von den ausgegebenen Aktien bereits leerverkauft wurden. Sie können dies beispielsweise auf Stock Screener Websites wie Finviz überprüfen. Alles über 10% ist relativ hoch. Wenn bereits mehr als 20% des Streubesitzes leer verkauft wurden, sind Sie ggf. zu spät dran.
Stop-Loss Orders müssen bei Leerverkäufen von Aktien noch sorgfältiger gesetzt und verfolgt werden. Wie bereits erwähnt, sind bei Leerverkäufen potentielle Verluste unbegrenzt. Aus diesem Grund lohnt es sich, Ihre Positionsgröße zu reduzieren, wenn Sie eine Aktie leer verkaufen. Um die kleinere Positionsgröße auszugleichen, sollten Sie sich auf Leerverkäufe von Aktien konzentrieren, die sehr stark fallen können.
Fazit: Durch Short Selling von fallenden Kursen profitieren
Der Leerverkauf von Aktien kann bei richtiger Ausführung profitabel sein. Das ist nicht immer einfach und birgt zudem erhebliche Risiken. Die Vorteile von Leerverkäufen liegen jedoch für Marktteilnehmer darin, dass sie von Relative-Return-Trades profitieren oder in marktneutrale Fonds investieren können. Dies ermöglicht es auch langfristig orientierten Anlegern, Alpha zu generieren, ohne ein Portfolio ungeschützt dem Marktrisiko auszusetzen.